Wie bringen wir mehr Leichtigkeit ins Lesen?

Zunächst - du kannst es dir wahrscheinlich denken - müssen wir sicherstellen, dass dein Kind wirklich alles lesen kann. Hat es alle Meilensteine sicher durchlaufen und die einzelnen - zunehmend immer schwerer werdenden Silben - sicher automatisiert? 

Sollte das noch nicht der Fall sein, dann gilt es genau da anzusetzen und das entsprechend dem Meilenstein, wo dein Kind steht zu trainieren. 

Damit mehr Leichtigkeit ins Lesen kommt, ist es auch wichtig, dass dein Kind zunehmend einen größeren Blitzleseschatz aufbaut. Denn erinnere dich nochmal daran, wie du liest. Du musst dir ein Wort nicht mehr Silbe für Silbe erschließen. Du hast das Wortbild abgespeichert und das trainiert auch dein Kind. Damit kannst du das Lesen für dein Kind erleichtern.

Wenn du sicher bist, dass dein Kind zwar alles lesen kann, aber das laute Vorlesen trotzdem noch sehr anstrengend und mühsam ist, ist das ein guter Moment, um den Fokus zunächst auf das verstehende Lesen zu richten. Lass dein Kind leise ein Buch (starte da gern erstmal mit einem Pixibuch) lesen und überprüfe im Anschluss, ob dein Kind den Inhalt wiedergeben kann. Das machst du idealerweise mit Antolin. Da wird dir das sehr transparent angezeigt.

Wenn dein Kind zeigt, dass es den Inhalt erfasst hat, ist erstmal alles total okay. Versucht auch mehr Gemütlichkeit ins Lesen zu bringen. Setzt euch gemeinsam auf die Couch oder baut euch eine Lesehöhle. Macht es euch so richtig gemütlich. Schau auch mal hier: "Mein Kind will Bücher lesen, die noch zu schwierig sind."