"Mein Kind erfindet Wörter, die gar nicht im Text stehen"

Erstmal herzlichen Glückwunsch, du hast ein Kind, das innovativ und strategisch vorgeht.

Lass uns dazu doch noch mal überlegen, wie wir Erwachsenen lesen. Wir erschließen uns ein Wort nicht Silbe für Silbe. Wir haben das Wortbild abgespeichert und können es deshalb sofort benennen. Genau diese Strategie des Lesens wendet nun auch dein Kind an. Sie ist nur noch nicht perfektioniert. 


Du weißt: Lesen lernt dein Kind Meilenstein für Meilenstein und natürlich ist an dieser Stelle zu checken, ob dein Kind hier die Grundlagen erworben hat und sich wirklich selbständig alles erlesen kann.


Wenn dein Kind das in Theorie kann, aber trotzdem beim Vorlesen Wörter erfindet, ist das erstmal okay. An dieser Stelle ist es besonders wichtig, dass wir den Fokus auf das verstehende Lesen richten. 


Kann dein Kind am Ende den Inhalt vom Gelesenen wiedergeben? Wenn ja, ist alles okay und in Ordnung, wenn dein Kind mal ein paar Wörter anders dichtet, als sie da eigentlich stehen.


Mit Antolin kannst du genau das jetzt wunderbar überprüfen. 


Wozu ich dir an dieser Stelle abraten möchte, ist ein ständiges Verbessern. Also reduziere sehr deutlich Sätze der Art: "Nein, schau noch mal genau hin!" oder "Pass auf! Da steht ...!"


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